Verzeiht, hat etwas gedauert…

Die älteren unter euch können sich vielleicht noch erinnern, das ich vor „langer“ Zeit hier ein Rätsel, mit einem seltsamen „Knörtzel“, eingestellt habe. Auflösung ist ja unnötig, da es ja Barbara Baum gelöst hat. Dennoch ein paar Infos. Das Beitragsbild zeigt eine Steinnussfrucht als Denkmal vor dem Knopf-und Regionalmuseum in Schmölln.

In dieser Vitrine „wohnt“ der Knörtzel.
Auf dem wunderschön restaurierten Dachboden, gibt es viel über die Knopfherstellung aus längst vergangenen Zeiten, bis hin in die Neuzeit, zu sehen.
Knöpfe aus den unterschiedlichsten Materialien.
Alte originale Gerätschaften, sowie Maschinen aus der Knopfproduktion.
Wer meint: „Knöpfe? Wie laaaangweilig!“. Diejenigen möchte ich hiermit einladen, reinzuschauen und vielleicht auch eine Führung, (mit mir?), zu buchen. Ich garantiere, es wird nicht langweilig. Lustig, kurzweilig und interessant wird diese sein. Infos zum staunen, aus der „guten alten“ Zeit. Keine staubtrocken herunter geleierten Jahreszahlen. Ach ja, die Eintrittspreise sind kaum der Rede wert…
So, kommt mal mit runter in die untere Etage.
Eine kleine Vorschau über das regionale Handwerk. Wird auch amüsant bei einer Führung, versprochen!
Es gibt auch noch ein technisches Museum, mit zum Teil einzigartigen Maschinen, welches sich grade im Umbau befindet. Ja, da bin ich zur Zeit stark gefragt. Wir sind halt nur ein ganz kleines Team und überlegen auch ständig, wie wir alles noch schöner und interessanter gestalten können. Wir freuen uns grade über die neue LED Beleuchtung in der „Knopfetage“.

In der Planung ist auch in der Adventszeit etwas besonderes, nämlich für Kinder. Holzknöpfe mit historischen Werkzeugen selbst herstellen. Sozusagen unplugged, ohne Strom, ohne Youtube-Tutorials und ohne App. Hilfe und Anleitung gibt es natürlich dabei. Könnt euch sicher denken von wem… Falls uns das fiese Virus keinen Strich durch die Rechnung macht. Dann wird es halt später nachgeholt. Genauere Infos folgen noch von mir. Bis demnächst euer knopflastiger Gerd.

11 Kommentare on “Verzeiht, hat etwas gedauert…

  1. Recht vielen Dank für die einladenden Bilder vom Knopfmuseum !
    So weit ist es ja von Leipzig nicht entfernt , um im Sommer mal einen Ausflug Richtung Schmölln zu unternehmen . Kann man auch mit einer Gruppe kommen?
    Schönen Abend allen Steinfans !

    1. Gruppen ist kein Problem, am besten vorher anmelden. Ich würde mich sehr freuen. Unter dem Museum ist auch eine Gaststätte, falls Hunger und Durst aufkommen. Und für schwindelfreie Menschen ist auch noch der Ernst Agnes Turm zu empfehlen, nur paar Gehminuten durch den Wald entfernt.

      1. Der Turm ist 36 Meter hoch, und du warst bestimmt noch nie oben? Weil du doch Höhenangst hast und der Turm aus Stahl ist… Den Film über eine späktakuläre Rettung von dem Turm runter hab ich leider nicht gesehen. Vor einigen Jahren gab es mal eine Fernsehserie über außergewöhnliche Rettungseinsätze, einen Einsatz gab es dort.

  2. In dem Museum war ich auch schon, allerdings ohne Führung. Sollte ich nochmal dort hin kommen, dann nur mit Führung durch Gerd! Und wenn das Wetter schön ist, gibt es hinterher noch einen Spaziergang durch den Stadtpark und am Fluß entlang. Da kann man sich gut entspannen und schöne Bänke für eine Pause gibt es auch. Besonders schön finde ich es am Teich hinterm Tatami.

    1. Ja, den Stadtpark mag ich auch sehr. So schöne seltene Bäume. Da trabe ich immer durch, wenn ich von einem Museumsgebäude in das andere muss. Letztens haben meine wLk und ich, nach Feierabend auf dem Weg zum Auto, spontan noch eine Kaffeepause dort eingelegt und den Bäumen beim Blätter abwerfen zugeschaut. Den Teich bei Tatami finde ich auch so schön, tolle neue Bänke, Seerosen und Stille. Habe dort auch schon die Wartezeit verbracht, während mein Auto beim TÜV war.

  3. Tolle Fotos von einem sehr adretten Museum! Der Knörtzel ist ein absolutes Highlight – habe ich vorher noch nie gesehen!
    Vielleicht ist es allerdings nicht die Masse an Exponaten, die dieses Museum so gefällig macht, sondern zum einen die liebevolle Aufmachung und – da bin ich mir sicher – zum anderen die Führung durch jemanden, dessen humorvolle Erklärungen und spannende Anekdoten unvergesslich sind.

    Und für alle, die wie ich am Bürzel der Welt wohnen – von diesem Museum aus gemessen – gibts diese wirklich tollen Fotos! Danke für diesen Einblick!

    1. Danke für dein Lob. Unsere Führungen werden auch immer auf die jeweiligen Besucher etwas angepasst. Mit etwas Gespür merken wir schon, bei welcher Thematik mehr und wo weniger Interesse besteht.

  4. Das Museum ist ein ein detailliertes und gut geordnetes Kleinod.👍 Die dunkel gestrichenen Balken gefallen mir am besten. Man sieht es , dass da ein Team mit Herz und Verstand alles gerichtet hat.
    Es wird im Frühjahr gut besucht sein, die Kinder werden wohl mit ihren “ Knopfarbeiten“ noch etwas warten müssen, Corona ist wieder überall 😖. Vielen Dank für deinen interessanten Einblick in deine Arbeit 👍☺.

    1. Die Balken der Knopfetage sind nicht gestrichen, sie sind in Würde gealtert. Ist ein tolles Flair, Treppe und Dielen knarzen auch etwas, passt wundervoll zur Zeitreise. Die Balken auf dem Bild mit dem Gabelstapler sind gestrichen, dieses Gebäude war mal eine alte Turnhalle, wirkt fast industriell, da kommen die alten Maschinen toll zur Geltung. Schön. das dir der Einblick gefällt.

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