Pilze suchen

Heute gehen wir mal Pilze suchen. Da sehe ich schon den ersten.

Er war sehr weit sichtbar, so daß ich durchs Unterholz bin, nur um zu schauen, was da ist.
Ein Schirmpilz hat sich hier versteckt, aber ich habe ihn trotzdem entdeckt.
Eine Marone diente hier schon für manches Tier als Snack.
Sieht der Pilz nicht toll aus. Ich weiß nicht, was das für einer ist.
Nein, das ist keine ausgesetzte Koralle.
Diese Baumpilze waren größer als ein Speiseteller, und vielleicht auch stabiler. Ich habe es nicht getestet.
Auch wenn das Bild nicht besonders geworden ist, will ich Euch diesen leuchtend-lilanen Pilz nicht vorenthalten.
Und weil man nach dem Pilze suchen eine Pause braucht, habe ich hier die Bank zur Erholung.

Ich hoffe, die Pilz-Wanderung hat Euch gefallen. Da wir alle diese Pilze an Ort und Stelle gelassen haben, braucht auch keiner Angst vor einer Pilz-Vergiftung zu haben. Für dieses Jahr dürfte die Pilz-Saison vorbei sein, es sei denn, jemand von Euch hat eine Pilz-Zucht im Keller. Oder heißt das dann Pils-Zucht, wenn sie im Keller ist? 🙂

Bis zum nächsten mal sage ich Tschüß. Eure Betti

24 Kommentare on “Pilze suchen

  1. Meine Tipps, was das für Pilze sind:
    der Orange: rötlicher Gallerttrichter – eßbar
    der Lilane: blaugrauer Rettichhelmling – giftig
    der Baumpilz: schwarzgebänderter Harzporling – giftig

  2. Ei – ihr kennt euch aber gut aus!
    Bei meiner kleinen Pilzzucht im Keller hatte ich einfach erwartet, dass ich nun jeden Tag eine handvoll hübsche kleine Champignons ernten hätte können… und dann so ein Riese! 😀

  3. Das war aber eine reiche, fotografische Ausbeute! Der rote Pilz sieht ja aus wie ein Unterwasser-Wesen. Noch nie gesehen. Auch den violetten nicht. Und auch wenn Gerd nun beschrieben hat, welche geniessbar sind… (ich habe nun zwar ein Durcheinander… der Teller ist auch essbar? zählst du das Beitragsbild mit oder nicht?) ich würde mich trotzdem nicht trauen, auch nur einen davon zu verspeisen. 🙈😂
    Ich habe mal versucht, im Keller in einer Kiste Champignons zu züchten. Irgendwie hat dann aber wohl die Temperatur oder die Feuchtigkeit nicht so ganz gestimmt, jedenfalls gab es genau 1 Champignon. Ein Riese. 2 Handflächen-gross. 😂

    1. Auch Riesenchampignons sind essbar. 🙂
      Und ich würde auch nicht alle Pilze essen, auch wenn das Pilzbuch sagt, sie sind essbar. Ich bleibe dann doch lieber bei den Sorten, die ich genau kenne. Riesenschirmpilze haben wir schon oft gegessen. Der orange Pilz hat mir so gut gefallen, deshalb habe ich ihn fotografiert, genau wie die Farbe des lila-Pilzes. Bei den Baumpilzen hat mir die Größe der Pilze gefallen, sooo riesig.
      Züchtet man im Keller nicht eher Schimmelpilze? (duck und wegrenn) 🙂

  4. Pilz Bild 5, was für eine Schönheit. Man kann bei deinen Bildern förmlich den Waldgeruch spüren. Toll.
    Müllerburschenweg? Der im Vogtland?

    1. Ja, die Müllerburschen-Bänke stehen im Vogtland. Habe aber nur eine fotografiert und dabei an Michael aus Ottibotti gedacht, nur das ich keinen Hund dabei hatte. 🙂

  5. „Ach,“ sagte der keine Bär zum kleinen Tiger, „ich gehe schon mal Pilze finden.“
    „Oja“, sagte der Tiger, „und dann machen wir uns was wundervoll wunderschönes zu essen. Da flimmert es mir schon auf der Zunge!“
    LG aus dem geschichtlichen Wesfalen
    Michael

    1. Das erinnert mich an einen Sketch, wo der Jäger den Bären fragte, ob Pilze oder Preiselbeeren besser zu Bärenfleisch schmeckt… 🙂

  6. Da ich eine Pilzallergie habe, kenne ich auch ausser Steinpilz und Fliegenpilz kaum welche.
    Und suche demzufolge auch nicht.
    Aber wie man sieht, entgeht einem da manches! Ganz tolle Fundstücke, wie aus einem russischen Märchenfilm.
    Gern mehr davon, aber bitte nicht in meiner Suppe!

    Allen ein glückliches und gesundes 2022 wünscht Bea 🍀

    1. Wie kommt man bei Pilzen auf einen russischen Märchenfilm?
      Für weitere Pilzfotos müssen wir noch warten, bis sich die Pilze wieder raus trauen.

      1. Keine Ahnung, vielleicht weil da immer so viel Wald war. Oder weil Baba- Jaga so skurrile Sachen hatte. 🤷‍♀️
        Oder weil sie so märchenhaft aussehen. 😍

  7. Sehr vielfältige Sammlung , sind alles ungeniessbare Pilze . Sie strömen aber gerade im Winter im Wald diesen typischen Pilzgeruch aus , ein Winterspaziergang lohnt immer . Man hat Sehnsucht nach dem Frühherbst ,der Pilzhauptsaison . Vielen Dank für den schönen Ausflug, vielleicht gibt es irgendwann Handys mit „Geruchsempfang “ ,dann sind wir auf jeden Fall virtuell dabei.👍☺😉😺👋

    1. “ sind alles ungeniessbare Pilze“ Nö, 5 Speisepilze sind dabei.
      Bild 2, der Flaschenbovist, jung essbar.
      Bild 3, der Riesenschirmpilz.
      Bild 4, die Marone und
      Bild 6, die Bärentatze oder auch rötliche Koralle.

      Klugscheissen aus…

      1. Du scheissen gut klug!
        Ok, den Flaschenbovist würde ich, obwohl man es kann, auch jung nicht essen. Aber der Riesenschirmling – bei uns Parasol genannt, ist ein vortrefflicher Speisepilz. Maronenröhrlinge sind auch super. Beim blauen Exemplar tippe ich stark auf einen blauen Träuschling oder einen Indigo-Reizker – beide zwar essbar, hauen einen aber nicht vom Hocker. Von der Koralle würde ich lieber die Pfoten lassen – da gibts zu viele ähnliche Exemplare die ungenießbar bis leicht giftig sind.

        Ich nehme nur Pilze, die eindeutig erkennbar sind – Steinpilze, Maronenröhrlinge, Parasol, Pfifferlinge, Wiesenchampignons u.ä. Aber wenns darum geht, sie zu essen, muss ich sowieso passen – Pilzeiweiß bekommt mir so gar nicht – liegt mir wie ein Stein um Bauch…

        Mein größter Sammelerfolg war eine Krause Glucke – ein riesiges Ding – ca. 2kg schwer und völlig intakt und ohne Schnecken!

        Klugscheissermodus AUS!

        1. Eine Krause Glucke habe ich schon dreimal gefunden, einmal im Kindergarten, wo sie von den anderen Kindern zerrupft wurde, als die Kindergarten-Tante gesagt hat, das mein Pilz essbar ist… Und die anderen im Urlaub, wo ich sie schweren Herzens stehen lassen mußte.

        2. @Selune: Du auch sehr gut intelligente Darmentleerung machen. Ich würde bei dem blauen auf einen Violetten Rötelritterling oder auf einen Lila Dickfuß tippen. Von einem Foto aus, ist es schwer zu erkennen.

  8. Tolle Bilder – wie aus dem Lehrbuch! 👍
    Die meisten habe ich erkannt, nur den schönen marillenfarbenen „Schnörkling“ habe ich nicht zuordnen können. Schaut allerdings für mich nicht essbar aus. 🍄
    Eine Pilzfotosafari ist – wenn man denn auch Pilze findet – immer ein tolles und meist überaus befriedigendes Erlebnis.
    Eine Pils-Expedition ist allerdings auch oft sehr befriedigend 😊 😊

    1. „Eine Pils-Expedition ist allerdings auch oft sehr befriedigend.“
      Weißt du, wie man im Lockdown eine Kneipentour macht? Man nimmt ein paar Flaschen Bier und stellt in jedes Zimmer der Wohnung/des Hauses eine Flasche. Dann zieht man von Zimmer zu Zimmer… 🙂 🙂 🙂

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