„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran.“ *

So riskant und dramatisch wie der Urheber dieses Zitates mag ich es zwar nicht, widme mich deshalb auch lieber harmloseren Themen, aber auch da ist die Sache nicht immer völlig harmlos, zumal ich auch gern mit Perspektiven spiele, die hin und wieder schon mal bis in luftige Höhen führen.

Aber Recht hatte der gute Mann einfach etwas entdecken, stehen bleiben und <knips> ist auch nicht meine Welt. Haben wir so auch beim Uli gesehen, der zusammen mit seiner wA keine Mühen scheute, Fotos so zu machen, wie sie ihm als Idee im Kopfe vorschwebten. Gehört somit auch ein Stück weit zur Lebenseinstellung und wird mit zunehmendem Alter zumindest körperlich auch nicht leichter, aber immerhin helfen uns heute die technischen Möglichkeiten, weiß man diese sinnvoll zu nutzen.


* https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Capa

Mit dieser Einstellung, bezogen auf seine Fotos als Kriegsreporter, wurde er mit nur 40 Jahren auch nicht alt, trat im Koreakrieg auf eine Landmine, seine Partnerin Gerda Taro nur 26-jährig vom Panzer überrollt und auch sein Kollege und Geschäftspartner David Seymour (Bildagentur Magnum) wurde mit 44 an einer Front erschossen.

Inzwischen weiss ich aber auch selbst, wie gefährlich Fotografen leben. 😉

6 Kommentare on “„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran.“ *

  1. Hallo Birgit, ich war heute dienstlich in Leipzig und ich war überrascht, wie weit der Bärlauch dort schon ist. Bei uns im Garten streckt er grad mal die Blattspitzen heraus.

      1. Ich konnte leider nicht sammeln, war Teil einer Fahrgemeinschaft, die mich beinah vergessen hätte, unterwegs wieder abzusetzen… 😊

  2. In Leipzig gibt es das Capahaus,
    dort fotografierte er den letzten Toten
    des zweiten Weltkrieges. Das Foto ging um die Welt .
    Leider ist das Cafè unten geschlossen.
    Schöne Grüße an alle Steinfans von Birgit.

  3. Kriegsreporter – ein Job, den wohl die meisten nicht machen wollen würden. Ich bin überrascht, daß sich Menschen finden und aus Krisengebieten berichten. Natürlich ist nicht jedes Krisengebiet unsicher. Der Mann einer Freundin fährt ab und zu nach Syrien und hat uns von seinen Reisen berichtet und Fotos gezeigt. Man wäre nie auf die Idee gekommen, das dort Krieg herrscht.

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