Heute vor 37 Jahren…

Tschernobyl – Das sollte man nie vergessen!

Am 26. April 1986 um 1.23 Uhr ereignete sich im Block 4 des Atomkraftwerks von Tschernobyl ein so genannter Super-GAU, ein Unfall, schlimmer als alle angenommenen Störfall-Szenarien. Die Reaktorkatastrophe im Atomkraftwerk von Tschernobyl gilt bis heute als folgenschwerster Unfall der Technikgeschichte.

Tschernobyl heute:

(imago images/ITAR-TASS)

Was heute so „friedlich“ ausieht, ist in Wirklichkeit ein schwärender Friedhof – in seiner Mitte das sogenannte „New Safe Confinement“ – das über den sogenannten „Sarkophag“, den man eilig als Stahlkonstruktion über die Unfallstelle als Provisorium gebaut hatte – gestülpt wurde.

Das NSC, die ca. 270 m lange, 100 m hohe und 30.000 t schwere Schutzhülle, gilt zur Zeit der Errichtung als das größte mobile Bauwerk der Welt (die Inbetriebnahme erfolgte am 10. Juli 2019). Sie soll das Ziel erfüllen, 100 Jahre lang den Austritt radioaktiver Stoffe zu verhindern.

Wollen wir’s mal hoffen…

4 Kommentare on “Heute vor 37 Jahren…

  1. Ich war ja jetzt ganz erstaunt, dass das erst 33 Jahre her sein soll. Denn das war genau zum 18. Geburtstag meines „Ollen“. Und der wird heute 55! Ich will ja nicht klugscheissen, aber das sind 37 Jahre.😉
    Was es natürlich nicht besser macht.
    Eine Katastrophe für die ganze Welt. Wie viele Krebstote wohl auf dieses Unglück zurückzuführen sind?
    Aber Männe wird heute 55, bei ganz guter Gesundheit. Schwein gehabt.
    Bleibt ihr auch alle gesund!!!
    Liebe Grüsse von Bea

    1. Irks, ich bin ein Dolm!
      Habe das heute im Halbschlaf im Frühstücksfernsehen gehört und das Jahr irgendwie verschludert.
      Natürlich – ich schreibe ja noch großartig vom Datum – 26. 4. 1986 – und dann schaue ich nicht auf das Datum des Videos und der Texte dazu…. 🫣

      Danke, dass du mich aufmerksam gemacht hast!!! 😙 😙 😙
      Habe es bereits ausgebessert. 😉

      Was die Krebstoten anbelangt – genaue Zahlen gibt es dazu nicht – warum wohl? Aber die Liquidatoren dürften alle nicht überlebt haben – und dazu natürlich die, die mit dem Reaktor in die Luft geflogen sind.

      Auch 30 Jahre nach dem Atomunfall in Tschernobyl sind dessen Folgen noch immer dramatisch.
      Laut einer Studie im Auftrag von Wiener Umweltanwaltschaft und Global 2000 verursacht er alleine in Westeuropa langfristig 40.000 Krebstote. (Wobei man da die „normalen“ Krebstode wahrscheinlich nicht abgezogen hat?!?)

      1. Das ist schon irgendwie richtig, aus der Atomkraft auszusteigen. Dieses viele Leid, was es bringen kann, wenn’s schief geht.
        Von der Endlagerung noch gar nicht gesprochen….

        1. So ein Endlager will ja auch keiner in seiner Nähe haben… Man erschrickt schon, wenn ein Ort dafür gesucht wird und man sein Bundesland hört.

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