Die größte und feinste der Welt. Wir kam es dazu? Frederik Braun war in seinem Urlaub in Züruch in einem Modellbahngeschäft, kam dort auf die Idee, die größte Modelleisenbahn der Welt zu bauen. Zu Hause startete er eine Umfrage zu dem Thema, fand sich vom Ergebnis bestätigt. Er verkaufte seine Discothek und gründete mit seinem Bruder Gerrit, seinem Vater und Stephan Hertz, mitbetreiber seiner Disco, die Miniatur Wunderland GmbH. Der Geschäfts- und Finanzplan soll auf ein Blatt Din A4 karriert gepasst haben, als man damit zur Hamburger Sparkasse ging und direkt unterstützung bekam. Schon bald ist die „Bauwut“ so eskaliert, dass die Grenzen des Gebäudes in der Speicherstadt nicht mehr ausreichten. Frederik stand hinten an der Ladeluke und hatte die nächste Vision „Irgendwann bauen wir da rüber.“ Man fand eine Lösung durfte eine besondere Form von Brücke in die unter Denkmalschutz stehende Speicherstadt bauen, über ein Hafenfleet hinweg, um ihm Gebäude gegenüber die Anlage zu erweitern. Wenn man für eine Modelleisenbahn einen 5-achsigen Telekran braucht, nur um den eigentlichen 800t Kran aufzubauen, einen der größten Mobilkräne Europas, der dann, hinten mit 200t aufgelastet, vom Fernsehen beobachtet, eine 39t schwere und 25m lange Brücke über das Gebäude hinweg in die Lager hebt, das ist dann schon krass:
Die neuesten Südamerika-Abschnitte wurden während der Pandemie von der Familie Martinez organisiert in Südamerika gebaut, dann nach Hamburg verschifft eingebaut.
Inzwischen mehrfach zur beliebtesten Tourismusattraktion Deutschland gewählt, einer der größten Zuschauermagneten in Hamburg. Aber eben nicht „nur“ sehr groß, sondern ganz besonders detailverliebt und mit tollen Ideen technisch sehr ausgefuchst wurde dort eine Modelleisenbahn in ihrer eigenen Liga geschaffen. Werbung zu machen ist überflüssig, wie man schon gleich auf der Webseite erfährt, wo es im Moment heißt: „Aktuell extrem hoher Andrang – ACHTUNG: Bitte kommen Sie in den Sommerferien nicht ohne Ticket zu uns. Wir werden so überrannt, dass es so gut wie keine Tickets mehr vor Ort geben wird. Pro Tag möchten im Moment 4 bis 5 mal mehr Menschen zu uns, als wir Platz haben. Buchen Sie bitte zwingend Onlinetickets oder Kombitickets für unser „Virtual Reality Erlebnis & Miniatur Wunderland“ sowie „Abendliche Hafenrundfahrt & anschließend Wunderland Besuch“.
… und dabei haben sie momentan schon von 7 bis 1:00 auf und warnen „Da es im Wunderland nahezu immer rappelvoll ist, starkes Gedränge herrscht, schon lange keine Abstände mehr gelten und es wirklich wieder eine echte „Nähe“ wie früher gibt, empfehlen wir Menschen mit Angst vor einer Corona-Ansteckung das Tragen einer medizinischen Maske.“ Ich selbst möchte auch bald mal wieder hin, vor allem den neuen Südamerika-Abschnitt sehen, mag aber wie Uli auch nicht sooo viele Menschen auf einmal. Ich werde wieder hin fahren, wenn die Ferien zuende sind.
Wir haben im Urlaub eine kleine Modelleisenbahn gesehen, aber die war auch toll. Da waren Fotografen, wo wirklich geblitzt wurde, als würden sie fotografieren, und ein Unfall war auch dabei. Ein Auto ist im Fluß gelandet und man sah die Helfer und Rettungskräfte.
Dort gibt es sogar Österreich und die Schweiz.
Mit einem deutschen WW II U-Boot* im Bergsee. 😉
* und dabei soll es nicht geblieben sein:
https://www.youtube.com/watch?v=YIPl3f4GS_0
https://youtu.be/tSY-KToXJog?si=v15WEETsycLOJfFi
Man munkelt, dass in Lisas Pool, wenn Manchi in Sicherheit war, auch schon ein winziges U-Boot herum juckelte. 🙂
Das Wunderland ist echt unglaublich! Wie schön, dass es immer wieder Berichte und mehrere Dokus damit gibt. Mein Männe ist von Modellbau sehr begeistert – zwar nicht unbedingt von Modelleisenbahnen, aber das Wunderland ist da eine große Ausnahme. Und die Speicher zu verbinden ist nochmal ein Grund zum Staunen!
Hätte ich jetzt bloß nix davon gesagt – Männe erzählt jetzt wieder, was es da nicht alles gibt…. 😊
Tja, Kunde von diesem Wunderland ist sogar bis an unsere „Gestade“ gedrungen…