27. Februar: Welteisbärtag

Hallo, meine Lieben!
Heute ist der internationale Tag des Eisbären. Wie wir immer wieder in den Medien hören und sehen, ist diese Tierart – wie so viele andere – akut vom Aussterben bedroht – dank des immer weiter fortschreitenden Klimawandels.

Man weiß, dass der Welteisbärentag bereits im Jahre 2004 von einem Verbund US-amerikanischer Zoos begangen wurde, um ihren Tieren am 27. Februar eine Extraportion Fleisch zu spendieren. Inzwischen liegt aber die komplette Organisation des internationalen Tags der Eisbären in den Händen von PBI (Polar Bears International). Mit Unterstützung von zahlreichen Zoos, Tier- und Umweltschutzorganisationen wie dem WWF nutzt man den 27. Februar primär dazu, um auf die Bedrohung der Eisbären durch den Klimawandel aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln.

Ein Grund, sich mal mit dieser wunderschönen, majestätischen Tierart ein wenig zu befassen!

Eisbären sind – wie alle Bären – Einzelgänger, die sich nur zur Paarungszeit treffen und tolerieren. Während die Männchen das ganze Jahr das Eis durchstreifen, ziehen sich trächtige Weibchen ca. ab Oktober bis März in eine von ihnen selbst angelegte oder wieder hergerichtete frühere Geburtshöhle zurück. Dort kriegen sie meist 2 Junge, die etwa 2 Jahre gesäugt werden. Eisbären können in freier Wildbahn meist um die 20 Jahre alt werden, einige auch älter, wenn die Lebensbedingungen es zulassen.

Das führt meine Gedanken zu einer deutschen Legende: dem Eisbärbaby KNUT. Wer kann sich nicht an ihn und seinen Pfleger und Ziehvater Thomas Dörflein erinnern?

Best of Eisbär Knut – Rückblick auf sein Leben, 2011:

Jetzt sitzen sie beide auf einem Wolkeneisberg und sehen der Welt wieder vereint von oben zu. Ich werde sie nie vergessen!


Eisbärmädchen Flocke, die in Nürnberg geboren und auch von ihrer Mutter verstoßen wurde, lebt jetzt in Frankreich. Hier ein kleines Filmchen aus ihren Kindertagen:

Aber auch wir hatten 2019 im Tiergarten Schönbrunn ein süßes Eisbärmädchen – namens Finja:

Finja und ihre Mutter Nora

Finja heißt übersetzt „die Weiße“ – aber der kleine Schatz strafte ihren Namen oft Lügen, weil sie gerne auf der Erde herumkugelte und sich so recht erfolgreich immer wieder in einen kleinen Braunbären verwandelte.
Seit dem überraschenden Tod ihrer Mutter Nora wohnt Finja im Tiergarten Nürnberg – dafür kam das Männchen Nanuq von dort zu uns. Und das war unsere kleine Finja….

1980 – Damals war Klimawandel noch nicht so in aller Munde – obwohl es auch damals kein Geheimnis mehr war, das es noch zu erforschen galt. Ein Grund, sich an diesen Song von Grauzone zu erinnern – heute, am Welteisbärtag…

Also ich möchte K-ein Eisbär im kalten Polar sein! Eisbären würden dieser Tage dauernd weinen – sie verhungern oft wegen des viel zu früh abschmelzenden Eises. Bilder von diesen armen Kreaturen erspare ich uns – man kann es sich auch so vorstellen.


Also wenn es wahr ist, dass man Schluckauf hat, jemand an einen denkt, dann haben wohl heute die meisten Eisbären Schluckauf *hicks* Ich bin ein absoluter Fan dieser wunderschönen, majestätischen und als Baby superputzigen Tiere und hoffe, dass sie noch lange auf diesem Planeten wandeln!

Dieser Eisbär winkt euch – hoffentlich nicht zu einem Abschied auf ewig…

4 Kommentare on “27. Februar: Welteisbärtag

  1. T a z – das paßt ja wohl super. Zu den Tatzen meines Kleinen Hundi sage ich stets „Käsemauken“, weil sie so gut riechen.

  2. Ich möchte kein Eisbär sein, viel zu kalt. 😊
    Auch wenn es hübsche Tiere sind möchte ich keinem in freier Wildbahn begegnen – nur mit viel Abstand. 😊
    Danke für den interessanten Beitrag.
    PS: Heute ist auch „Tag der Erdbeere“ wo ich mich frage: Wieso im Februar???

  3. Wenn diese beiden Tierarten nicht auf verschiedenen Polen leben würden….
    Wie schnell kann ein Eisbär laufen und wie schnell wohl ein Pinguin? Also für eine ganz kurze Zeit hätten die Eisbären wohl kein Hungerproblem 😆
    Eisuin? Pingubär? Dazu würde es wohl nicht kommen – obwohl…. der Kellner wäre eine nette Abwechslung!
    Wenn Knuts Mama VON EINEM Pinguin gebumst worden wäre – denn ich glaube, dass immer noch die Männer die Frauen bumsen und nicht umgekehrt rum – vor allem bei den beiden (sonst wäre der Pinguin wohl ziemlich schnell platt) – dann … *argl* mein Kopfkino dreht durch!!!

  4. Passend zum Thema: Man stelle sich mal vor, sie lebten nicht an verschiedenen Polen …

    Eisbär Pinguin

    … oder eines Tages im Berliner Zoo …

    Knud als Kellner

    Zack, Knud würde Berliner Kellner und auch bei der Taz hätte er gute Jobchancen:
    Tatzen

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