Sonne aus dem Computer

Bettis sonnige Fotos haben mich auf eine Idee gebracht. Man unterschätzt „gern“ den Aufwand gewisser Fotos, die sich nicht „nur“ mal spontan bei Gelegenheit ergeben haben. So wollte ich beispielsweise unbedingt den Hamburger Hafen mit der Köhlbrandbrücke fotografieren, als ich einst bei Jaana vom Balkon aus über die Stadt schaute. Gesagt, getan? So einfach war das nicht. Die Sonne stand falsch, böses Ding das. Also griff der kleine Hobbyfotograf von heute zu Software, die ihm verrät, wann die Sonne wo aufgehen wird, inzwischen auch als App im Smartphone verfügbar, was noch mehr leistet als das. Also wusste ich schon mal wann im Jahr die Sonne richtig aufgeht. Und Ratatatah, der Balkon war auch weltweit der einzige Standort, an dem das so wie gedacht möglich ist. Bis ich dann aber auch zur einzig in Frage kommenden Zeit passendes Wetter, also keinen wolkigen grauen Himmel und Regen hatte, bei Sonne aber auch nicht schon Frühdienst oder noch Nachtdienst – beides zeitlich zu knapp, bzw. unmöglich, sollte es einige Jahre dahern. Nach 7 (in Worten: „sieben“) Jahren Vorbereitung klappte es dann gleich zwei Jahre in Folge, auch Jaana hatte Zeit und war auch gut genug gelaunt, mich um 4 Uhr früh samt Kamera und Stativ zu ertragen. Unten nur ein Beispiel, seinerzeit auf die Schnelle mal in meine neue Galerie geworfen, wie aus der Kamera. Diese wollte ich dort neu aufbauen, weil die Software der alten Galerien vom Provider nicht mehr unterstützt wurden, also mal wieder ganz viel Arbeit anstand. Da wollte ich dann auch gleich für Jaana themenbezogen Galerien einrichten, bis sie leider zu krank und schwach wurde, mir dann auch noch starb. Dementsprechend sind viele weitere gemeinsame Pläne erst auf Eis gelandet, können nun auch nur noch teilweise umgesetzt werden.

Auch früher waren solche Dinge schon immer ein Thema. Man sieht etwas, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, etwa im Urlaub. Aber die Sonne steht falsch. Nun, da kann man nicht Wochen und Monate planen, wber wenigstens am nächsten Tag zur richtigen Zeit am richtigen Ort stehen. Muss aber auch die Reisbegleitung mit machen, also passt genau genommen auch nur jemand in mein Leben, die dieses Hobby mehr als nur duldet, sondern selbst mit macht. Meine erste große Liebe ließ sich damit anstecken, aber die spätere Partnerin wollte maximal vor der Kamera posen. Das zwar auch gern, aber Zack Zack, ohne Sinn und die nötoge Geduld. Zum Glück war ihre Charakter schrottreif und mit Jaana hatte sich dann durch den Sport jemand gefunden, die das Hobby nicht nur duldet, sondern selbst lebt und auch beruflich Fotografie betreiben wollte. Jackpot, hat das eine Freude gemacht, auch das liebste Hobby mit dem Menschen zu teilen, den man mag. Überhaupt keine Diskussionen, Argumente, wann man bei welchem Licht wohin muß (!), sie fielen auf einmal auf fruchtbaren Boden. Und dann auch noch ein Mensch mit 100% tollem Charakter, weshalb mir nicht nur der größte Flop ever erspart blieb, sondern im Gegenteil das Beste passierte, was man sich auch menschlich wünschen kann. Wenn es dann aber so rumst, wie bei uns, beide so schwer krank werden, die Partnerin stirbt, das reißt kein Loch, das knallt einem einen Krater ins Leben.
Ein Problem mehr: Die Fotografie, so wie ich sie machte, dann wir beide sie zusammen betrieben, das macht auch meinen Kopf frei, wenn ich mal Ruhe und andere Gedanken brauchte. Auf einmal geht das nicht mehr, wie gewohnt und die wichtigste Person auch dabei, sie fehlt.

Wie also nun mit Fotografie entspannen, wo es so nötig ist? Weil nun auch noch selbst sehr krank, vorerst auch ohne Auto – noch, kann ich im Moment auch nur wenig neue Fotos machen, da nur mit leichtem Gepäck, Bus und Bahn unterwegs, was dieser Tage wegen der Zusände im ÖPNV schon für sich ein Thema ist. Da hat sich inzwischen schon die Politik auf Beschwerde vieler Bürger eingeschaltet und ist unserer Regionalbahn mit Strafzahlungen auf die Füße gestiegen, weil selbst bei Notfahrplan allein an einem Tag 25 Zugverbindungen ausfielen. Obwohl das Wetter ideal war, ich lag noch zu sehr auf der Schnauze, wieder aktiv Fotos machen zu können, d.h. so, wie man sich das vorstellt, mit Anspruch und rollender Fototasche für das, was man halt braucht. Auf einmal klappt also nichts, wie man es kannte und liebte.

Also was tun, wenn man erst Schritt für Schritt gesünder werden muss? Lernen, einfach mal etwas neues probieren, in diesem Falle die gerade immer aktueller werdende KI. Mit Selune schrub ich schon in unserem Telegram Kanal drüber: Da sind dann diese Pläne, die man immer mal umsetzen wollte, zum Beispiel eine gute Freundin, die ich lange kenne. Aber sie wollte sich, obwohl bildschön mit ihren Mitte 20, damals nicht vor die Kamera schubsen lassen. Testweise nur mal huschhusch unter katastrophalen Bedingungen, viel zu wenig Platz und grottiges Licht, so mal eben gedacht, das überzeugt dann nicht. Die Bedingungen müssen stimmen, Location und Licht sind halbe Miete.
Erst Jahrzehnte später, als sie dann sah, was ich im Studio bei unseren Workshops für Aufnahmen mache, ärgerte sie sich doch und kam dann auch selbst. Studio ist „einfacher“: Da hat man Platz, macht sich sein Licht selbst, alles in Ruhe. Total schüchtern, weshalb ich sie dann Sonntag früh einludt, bevor die anderen wieder dabei sind, aber noch vom Samstag das Studio aufgebaut war. Aber inzwischen ist auch sie doppelt so alt, mit ihrem eigenen Erscheinungsbild nicht mehr zufrieden,

Weil nun auch noch selbst sehr krank, vorerst auch ohne Auto – noch, kann ich im Moment auch nur wenig neue Fotos machen, da nur mit leichtem Gepäck, Bus und Bahn unterwegs, was dieser Tage wegen der Zusände im ÖPNV schon für sich ein Thema ist. Da hat sich inzwischen schon die Politik auf Beschwerde vieler Bürger eingeschaltet und ist unserer Regionalbahn mit Strafzahlungen auf die Füße gestiegen, weil selbst bei Notfahrplan allein an einem Tag 25 Zugverbindungen ausfielen. Obwohl das Wetter ideal war, ich lag noch zu sehr auf der Schnauze, wieder aktiv Fotos machen zu können, d.h. so, wie man sich das vorstellt, mit Anspruch und rollender Fototasche für das, was man halt braucht.
Also was tun, wenn man erst Schritt für Schritt gesünder werden muss? Lernen, einfach mal etwas neues probieren, in diesem Falle die gerade immer aktueller werdende KI.
Mit Selune schrub ich schon in unserem Telegram Kanal drüber: Da sind dann diese Ideen, die man immer mal umsetzen wollte, zum Bleistift eine gute Freundin, die ich lange kenne, aber sie wollte sich damals nicht vor die Kamera schubsen lassen. Testweise nur mal huschhusch unter katastrophalen Bedingungen, viel zu wenig Platz und grottiges Licht, so mal eben gedacht, das überzeugt dann nicht. Die Bedingungen müssen stimmen, Location und Licht sind halbe Miete.
Erst Jahrzehnte später, als sie dann sah, was ich im Studio bei unseren Workshops für Aufnahmen mache, ärgerte sie sich doch und kam dann auch selbst. Total schüchtern, weshalb ich sie dann Sonntag früh einludt, bevor die anderen wieder dabei sind, aber noch vom Samstag das Studio aufgebaut war.

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