FRUCHTMIX – Teil 3

Hallo, ihr Lieben!
Nun? Alle Früchte erkannt und mit dem Suchsel abgeglichen?

Dann sind euch also 8 Silben übriggeblieben, die nicht im Suchsel waren. Noch schnell in die richtige Reihenfolge bringen und…. Tadaaaa! Es sind ZWEI Früchte!

Zum einen die allseits beliebte STACHELBEERE, wie ihr richtig erkannt habt, zum anderen….. dieeee…..

Diese Frucht stammt ursprünglich aus Südamerika (in den Anden Perus, Kolumbiens, Ecuadors und Boliviens) Angebaut wird sie heute weltweit in allen Regionen mit geeignetem subtropischem Klima. Die Cherimoya wächst als kleiner, schnellwüchsiger, meist immergrüner Baum oder Strauch, der Wuchshöhen von 5 bis 9 Meter erreicht. Die Krone ist ausgebreitet, die Äste verzweigen sich schon bald über dem Boden:

Die Blüten der Cherimoya sind proterogyn, das heißt, die Fruchtknoten sind vor den Staubblättern reif. Das soll eine Selbstbestäubung verhindern. Schlecht, wenn niemand für eine Fremdbestäubung sorgt: Da es in den nicht ursprünglichen Anbaugebieten meist an heimischen Bestäubern mangelt, werden die Blüten oft mühsam von Hand bestäubt. Die Früchte reifen etwa fünf bis acht Monate nach der Bestäubung heran.

Die Früchte reifen nach der Ernte nach, sie zählen daher zu den klimakterischen Früchten. Bei einer Lagerung unter 10 °C verzögert sich das Nachreifen.
Und so sieht eine Cherimoya Frucht aus:

Die Cherimoya wird roh als Obst verzehrt. Sie kann auch zu Saft oder Eis verarbeitet werden. Laut BBC ist sie eines der nahrhaftesten Lebensmittel überhaupt, nur übertroffen von Mandeln.
Wenn die Früchte eine leicht bräunliche Farbe annehmen, sind sie reif und können mit einem scharfen Messer halbiert werden. Dann kann man das Fruchtfleisch aus der Schale löffeln. Allerdings sollten die Kerne zuerst entfernt werden, denn sie sind giftig. Es ist schwierig, den Geschmack der Cherimoya zu beschreiben – er soll wie eine Mischung aus Birne, Mango, Ananas und Kokosnuss sein.
Die Samen der Cherimoya enthalten verschiedene Alkaloide, der Verzehr führt zu Übelkeit und diversen Vergiftungserscheinungen. Die Samen werden als Insektizid und bei parasitären Hautkrankheiten sowie als starkes Brech- und Abführmittel genutzt.
Ein interessantes Früchtchen, nicht wahr?

Ich habe bisher noch nie darauf geachtet – sollte ich aber mal eine im Handel sehen, werde ich sie umgehend mitnehmen und bin gespannt, wie sie schmeckt!

Eure neugierige Selune

3 Kommentare on “FRUCHTMIX – Teil 3

  1. Cherimoya – darauf bin ich nun wirklich nicht gekommen.
    Aber ich habe vor vielen Jahren mal eine gekauft – neugierig wie ich bin – und wir konnten sie einfach nicht ‚knacken‘ – mit dem Messer: ging nicht – viiiel zu hart. Am Schluss hockten wir schwitzend-kichernd auf dem Boden und versuchten ihr mit Hammer und Meissel zuleibe zu rücken. Ging auch nicht. Wir gaben auf – das Ding war und blieb hart wie ein Stein. Vielleicht bringt dieser Baum auch Blindgänger hervor…eine Art Atrappen? als Abschreckung? keine Ahnung, was wir da erwischt hatten. Selten so gelacht. Wäre wohl filmreif gewesen. 😀
    Aber den Namen finde ich sehr hübsch.

  2. Na, das sind ja Neuigkeiten, noch nie davon gehört, interessant. Allerdings würde ich lieber auf das Probieren verzichten, nicht, daß da noch irgendwo so ein kleiner Kern…
    Danke für die Nachhilfe !

    1. Wenn die Kerne giftig sind, ist doch Frucht durchschneiden schon gefährlich… 😊
      Sowas exotisches werde ich bei uns auf dem Land bestimmt nie sehen. 😊😊😊

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