Trage deine Mutter auf Armen,
wenn ihr die Beine versagen.
Sie trug dich im Schoß,
als du noch keine hattest.
Friedrich Hebbel (1813 – 1863)
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Heute ist der Tag, an dem traditionell die Mütter geehrt werden. Jeder von uns denkt heute besonders innig an seine Mutter (die allermeisten hoffentlich im Guten). Und zumindest einige von uns sind selbst Mütter! Obwohl viele meinen, man solle die Mutter jeden Tag ehren, ist dies jedoch der Tag, den man auf keinen Fall vergessen sollte!
Ihren Ursprung hat die Ehrung der Mutter schon in der Antike in den Verehrungsritualen der Göttin Rhea im antiken Griechenland sowie dem Kybele- und Attiskult bei den Römern.
Als Begründerin des heutigen Muttertags gilt jedoch die US-amerikanische Methodistin Anna Marie Jarvis, die Tochter von Ann Maria Reeves Jarvis, die schon 1865 versuchte, eine Mütterbewegung namens „Mothers Friendships Day“ zu gründen.
Zuerst 1914 als nationaler Feiertag in Amerika gefeiert, verbreitete sich der Muttertag auch schnell auf der ganzen Welt. In den meisten Ländern wird der Muttertag am 2. Sonntag im Mai begangen. In Deutschland begeht man den Muttertag seit 1923, ein Jahr später folgte Österreich, in der Schweiz hatte der Muttertag 1930 den endgültigen Durchbruch.
Quelle: Wikipedia
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Muttertag ist ein beachtlicher wirtschaftlicher Faktor. Geschenke wie Blumen, Süßigkeiten und Parfüms sind Klassiker – genauso wie Selbstgebasteltes, meist von den kleineren Kindern geschenkt – aber der Fantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Der Blumenhandel verzeichnet am Muttertag neben dem Valentinstag den stärksten Umsatz des Jahres.
Während viele Partner zu Rosen als floralem Ausdruck der Liebe zur Mutter (Partnerin mit Kindern oder der eigenen Mutter) greifen, werden auch sehr oft gemischte Sträuße geschenkt.
Für mich gilt: Entweder die Lieblingsblumen der Mutter, oder aber Vergissmeinnicht oder Stiefmütterchen, die wohl prunkvollste Veilchenart…
Warum? Nun…
Vergissmeinnicht
Der volkstümliche Name entstammt vermutlich einer deutschen Sage aus dem Mittelalter, wonach die kleine Pflanze Gott bat, sie nicht zu vergessen.
Der botanische Name „Myosotis“ kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet Mausohr. Vermutlich wurden hier zwei Pflanzenarten miteinander verwechselt, da die Blüten des Vergissmeinnichts keine Ähnlichkeit mit den Ohren von Mäusen aufweisen. Obwohl viele das Vergissmeinnicht auch als Treuebeweis für die Liebe zum Partner verschenken, wird sie wegen ihres Namens und ihrer Schlichtheit auch oft Müttern geschenkt.
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Stiefmütterchen
Als Stiefmütterchen bezeichnet man eine Gruppe von Arten aus der Gattung der Veilchen (Viola), die sich durch die gegenseitige Bedeckung der Blütenblätter auszeichnen: Das breite unterste Kronblatt, die „Stiefmutter“, bedeckt teilweise die seitlichen, die „Töchter“, und diese wiederum die beiden obersten, die „Stieftöchter“:
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Ich habe meine Mutter leider schon früh verloren. Ich bin sicher, sie sitzt heute wieder auf einer Logenwolke im Himmel und beobachtet die Geschehnisse von dort oben. Und so schicke ich ihr ein kleines Gedicht, um ihr zu sagen, wie sehr ich sie nach wie vor liebe und vermisse…
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Oh Mutter, die ich nicht mehr hab‘,
nun steh ich hier an deinem Grab
und wollt‘ dir sagen tausend Worte,
die ich in meinem Herzen horte,
um dich zu ehren, dir zu danken
mit meinen liebenden Gedanken.
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Zu früh warst du von mir genommen!
Du hast mich in den Arm genommen,
getröstet in- und äußerlich
warst einfach immer da für mich.
Für diese Liebe dank‘ ich dir
du bleibst immer ein Teil von mir.
Selune
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Ob Schwäne auch Muttertag feiern?
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Ich wünsche allen Müttern einen schönen Muttertag!
Das Gedicht ist wirklich schön.
Leider gehen manche Menschen viel zu früh und man bedauert, ihnen nie gesagt zu haben, was sie für ein toller Mensch waren. 😥
Ei – was für ein schöner Beitrag, liebe Selune!
Und auch so schöne Fotos hast du gewählt.
Ich habe beide Eltern noch – beide in den 90igern – und ich kann es mir gar nicht vorstellen, sie zu verlieren, obowhl ich weiss, dass dieser Moment kommen wird.
Aber dein Gedicht an deine Mutter ist wunderschön.