Früchte, wie die Natur sie formt…
Wer wie ich kein Landkind ist, wundert sich nur selten über „missgestaltetes“ oder wunderlich geratenes Obst oder Gemüse. Denn nur die vielen Normen entsprechenden Früchte finden ihren Weg in die Regale der Supermärkte (so wie die „Karottensoldaten“ auf dem Beitragsbild). Und genau von dort holen wir Städter unser gesundes Grün(Gelb/Rot/Violett/…)futter nach Hause. Da sieht man nur äußerst selten mal eine Frucht, die irgendwie anders aussieht, als man gewohnt ist.
Wer allerdings auch einen Garten nutzen kann, staunt oft nicht schlecht, was Gott so wachsen lässt, wenn er in der Witzkiste geschlafen hat….
Diesen mies gelaunten Paprika habe ich in einem Supermarkt entdeckt…..
Diesen Erdbeerstern hat mein Männe in einem sonst unauffälligen Erdbeerkörbchen entdeckt. Ob man sich dabei wohl was wünschen kann wie etwa bei einem vierblättrigen Kleeblatt?
Diese königliche Kartoffel ist voriges Jahr bei uns im Garten gewachsen. Diese Frucht stammt aus dem Geschlecht derer von den Waldviertler Speckigen, wurde allerdings in Wiener Erde zur Vermehrung fern ihrer Heimat eingesetzt und hat sich dort selbst gekrönt.
Ihre Majestät hat vorzüglich geschmeckt!
Tja, und diese …. ähm…. Tomate aus unserem Garten hat dieses Jahr mein Kopfkino fast zum Platzen gebracht *rotwerd*
Ich habe leider früher nicht darauf geachtet, solche wunderlichen Gewächse abzulichten, um sie für die Nachwelt zu erhalten und zumindest zweidimensional unsterblich zu machen. Und so gingen sie nach kurzem Bestaunen in Topf, Schüssel, unter das blutrünstige Gemüsemesser oder gleich zwischen die Beisserchen und von dort in den Backhendlfriedhof…
Aber nun ist mein Auge trotz meiner leichten Kurzsichtigkeit geschärft – zumindest für manches, was ich früher nicht gesehen, geschweige denn beachtet habe. Und mein kleines Pipsiknipsi hat sich schon daran gewöhnt, immer bei längeren Wegen in die Tasche mit hinein gesteckt zu werden. Denn was nützt das schärfste Auge, wenn man das, was man erblickt, nicht verewigen kann, um es euch dann zeigen zu können!
Oh ja, der Uli liebte es, „krummes“ Gemüse oder Zombie Mupfeln vor seine Kamera zu schubsen.
Heutzutage kommt etwas anders geformtes Gemüse wieder in den Laden und bekommt den schönen Namen „Biohelden“ verpasst. Ich finde, bei Kartoffeln findet man die meisten „Verformungen“. Aber egal wie entstellt das Gemüse ist – Hauptsache es ist frisch und schmeckt gut. 😉
Ich habe bisher die lustigsten Formen bei Karotten – oder Möhren, wie es bei euch heißt – gesehen. Ok, da gibts noch Mandragora (gemeine Alraune), die wirklich so seltsame Formen hat, dass die als Zauberkraut seit der Antike gekannt ist (und weil sie schön halluzinogen bis giftig ist). Aber das ist ja auch kein essbares Gemüse für den Hausgebrauch *Klugscheissermodus aus* 🥸
Btw – was ist mit Gerd, der sich immer wieder als unser Klugscheisserchen bezeichnet? Hat dich der Urlaub noch nicht wieder ausgespuckt???
Das spornt mich nun grad an, auch wieder etwas aufmerksamer durch die Gemüseabteilung zu gehen… 😀
Super appetitlich👍👍👍☺😺🥕🍓🍅 sieht alles aus,schön frisch. Krumm und verwachsen ist ein Garant für natürliches Wachstum und es gibt hoffentlich nur Naturdünger dazu.Erstklassiger Beitrag 🖐👌,nehme am liebsten Obst und Gemüse aus Direktvermarktung . Früher haben wir viel eingedeckt,eingelagert oder eingefroren. Die Erntezeit brachte im Haus auch viel Arbeit,nicht nur auf dem Feld.
Die Launen der Natur zaubern einem immer wieder ein Lächeln 😊🥰ins Gesicht 😉👍und der Phantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt 😬😂.
Hauptsache es schmeckt 😋!
Eine sonnige Woche