Hallo, ihr Lieben!

Na, habt ihr alles herausbekommen? War sicher nicht so schwer. Hier die Auflösung der Wortleiter:

Die gesuchte Erfindung ist also die Magnetschwebebahn (auch Maglev, von englisch magnetic levitation). Eine Magnetschwebebahn ist ein spurgeführtes Landverkehrsmittel, das durch magnetische Kräfte in der Schwebe gehalten, in der Spur geführt, angetrieben und gebremst wird. Die Technik erreicht sparsam hohe Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Steigungen, ist aber bislang nicht weit verbreitet.
Und wer hats erfunden? Nein, diesmal nicht Ricola *grins*

Es war der Ingenieur Hermann Kemper. Die Entwicklungsgeschichte der Magnetschwebebahn geht bis etwa ins Jahr 1910 zurück. Damals nervte den technikbegeisterten Gymnasiast Hermann Kemper aus Nortrup bei Osnabrück das Rattern und Quietschen der Bummelzüge, mit denen er fuhr. Später wurde Kemper Ingenieur für Elektrotechnik und entwickelte eine Alternative zum lauten und verschleißanfälligen Rad-/Schiene-System. Die Idee, die Räder durch Elektromagnete zu ersetzen, ließ er sich 1934 patentieren.
Es herrschten immer wieder Zweifel an der Wirtschaftlichkeit des TRANSRAPID. Wegen eines vergessenen Gerätewagens auf der TRANSRAPID-Teststrecke bei Lathen im Emsland ereignete sich 2006 ein Unglück mit mehreren Todesopfern. Alle deutschlandweiten Forschungen und Projekte mit dem TRANSRAPID wurden daraufhin eingestellt, die Teststrecke stillgelegt. Mit dem TRANSRAPID Shanghai wurde die einzige Transrapidstrecke im Regelbetrieb am 31. Dezember 2002 in Shanghai in Betrieb genommen und verkehrt bis heute.

Hier ein Bild der Maglev Magnetschwebebahn (Chuo Shinkansen) in Japan:

Maglev MLX01Zug- / Baureihenbezeichnung: Maglev MLX01
Technische Daten:
Einsatzland: Japan
Anzahl der Züge: 2 Züge
Zugtyp: Magnetschwebebahn
Anzahl der Endwagen: 2 Endwagen
Höchstgeschwindigkeit bei Versuchsfahrten: 581 km/h
am 02.12.2003 auf der Strecke Yamanashi-Teststrecke
Man möge mir die laienhaften Informationen vergeben, es sollte nur eine Idee von den Möglichkeiten dieser Maglevs vermitteln.

Sehr spacig – aber diese Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnen stecken – meiner Meinung nach – irgendwie noch ein wenig in den Kinderschuhen. Mich erinnert dieses Zugdesign an einen sibirischen Stör – dem die Stromlinienform der Schnauze da wohl abgeschaut wurde:

Es gäbe tausenderlei Wissenswertes und Spannendes über Erfindungen und die Menschen, die sie gemacht haben, zu erzählen. Aber eigentlich… kann man dank – ja, einer weiteren tollen Erfindung – des Buchdruckes – und seit einigen Jahrzehnten auch in digitaler Form ja alles über so gut wie Alles nachlesen.

Ich werde nun wieder in die unendlichen Weiten der Internets verschwinden.
Eure immer wissensdurstige
Selune