Was in keinem Haushalt fehlen sollte.

Uli hatte ja immer sehr gute Ideen, wie Alltagsgegenstände zu verbessern oder gänzlich neu zu erfinden.

Da wir diese Neuerungen sehr vermissen und das Leben nicht leichter wird, habe ich mir mal was für euch ausgedacht. Ihr werdet begeistert sein. Falls nicht, dann tut wenigstens so.

Also hier nun meine Erfindung, die euch das Leben erleichtern wird. Zumindest in einer Situation, die ihr sicher alle hin und wieder erlebt.

Na, wie findet ihr meine epochale Erfindung? Was? Nur eine Tasse? Kennt ihr schon? Habt ihr schon?

Na, da bin ich aber endtäuscht von euch. Könnt ihr euch nicht denken, das da mehr dahinter steckt? Euer Gerd postet nur ein Bild von einer gewöhnliche Tasse?

Na, da muss ich es wohl genauer erklären. Ihr kennt ja sicher alle, wenn ihr Besuch habt, zum Kaffee trinken, oder auch allgemein und es gibt dann halt mal Kaffee. Ja, meinetwegen auch Kuchen oder Torte dazu. Doch hier geht es jetzt um das Kaffee trinken. Könnt ihr alle noch folgen? Ja? Gut. Also ihr habt Kaffee gekocht, natürlich nicht zu knapp, weil ist ja peinlich, Kaffee ist alle und manche möchten noch was. Also Kaffee ist noch genug da und ihr fragt in die Runde: „Möchte noch jemand Kaffee?“ Die Antworten kennt ihr sicher auch. „Ja, gerne, aber keine ganze Tasse mehr, sonst kann ich nicht schlafen.“ „Ja, aber nicht mehr so viel.“ Oder auch. „Bevor du ihn weg schüttest, nehme ich noch einen Schluck.“ Ihr wollt nachschenken und dann kommt doch fast immer die Ansage: „Aber nur eine halbe Tasse!“ Das Dilemma eurerseits ist doch dann, eine halbe Tasse ziemlich genau einzuschenken. Unter den strengen Augen des „NureinehalbeTasse-Gastes“. Ich bin dann immer so unsicher. Ihr nicht auch? Doch damit ist jetzt Schluß! Ich habe die Lösung für diese nervige Angelegenheit. Und ich werde sie euch nicht vorenthalten.

Die Tasse für eine ganz genau halbe Tasse Kaffee! Dann kann doch beim nächsten Besuch nichts mehr schief gehen, oder? Auf Grund euren donnernden Applaus verneige ich mich vor euch und verbleibe bis zum nächsten Unsinn.

Euer erfinderischer Gerd

11 Kommentare on “Was in keinem Haushalt fehlen sollte.

  1. Da gibt es doch so einen Spruch: „Erfindungen werden gemacht, wenn es an der Zeit dafür ist – oft von von einander unabhängigen Leuten.“ Das scheint hier auch zuzutreffen… ☕️

    Es gibt schon seit einigen Jahren halbe Tassen (allerdings mit Mittelwand) – ich habe die letzten vor mehreren Jahren in der Paperbox (Scherzartikelgeschäft), die es glaube ich nicht mehr gibt, gesehen. (Aber sowas findet man auch z.B. bei Amazon.) Ich habe mir als Nichtbesitzer einer Geschirrspülmaschine damals schon überlegt, wie ich so eine Tasse wohl sauber kriegen soll – denn bei diesen Scherztassen kommt man nur schwer in die Ecken. 🧋

    Aber dass du dir die Arbeit mit einem Winkelschleifer machst, muss man anerkennen! Nur mit dem Zuendedenken haperts irgendwie, denn wenn man deine Tasse – oder den Rest davon, wirklich mit Kaffee füllen möchte, muss man sie ja auch noch schief halten – was dann einer tatsächlichen Füllmenge von max. einer VIERTEL-Tasse entspricht!
    Für mich VIEL zu wenig – ich habe immer eine große Tasse, halb gefüllt mit Milch (erhitzt und geschäumt) mit 2 Süßli und einem doppelten Espresso. Dafür wäre mir deine innovative Tasse einfach zu undicht! Da ziehe ich ersatzhalber ja noch ein Trinkhorn vor 😅

    Lass dich’s nicht verdrießen – ich habe zuerst ziehmlich dumm geschaut und dann herzlich über deinen Beitrag gelacht! Bitte nur weiter so!

    1. „Nur mit dem Zuendedenken haperts irgendwie,“ Na, ein bissel mitarbeiten müsst ihr auch schon… 😜
      Diese Tasse war als „Teetasse“ lange an meinem ehemaligen Arbeitsplatz. Da der Tee aus der Thermosflasche kam, machte es nichts das sie relativ klein war. Kaffeepott oder auch Haferl müssen bei mir auch etwas größer sein. Mit den kleinen Espressos in den winzigen Tässchen kann ich mich nicht anfreunden. Das ist ja Homöopathie, den kleinen Schluck nimmt mein Körper gar nicht wahr… 🤣
      Schön, das du dich amüsiert hast.

      1. Ähm…. schade, dass ich hier nicht ein Bild von meinen Kaffeetassen einfügen kann (glaube ich mal). In Wien sagt man zu so großen Kaffeetassen auch „Kaffeepitschn“. Und was du unter Espresso verstehst, scheint sich von meinem ziemlich zu unterscheiden….

        Wir haben einen Kaffeevollautomaten, bei dem man für eine oder zwei Tassen die Wassermenge einstellen kann – und das sind bei mir keine Tässchen, sondern eben Kaffeepitschn! Mein Mann gibt weniger Milch rein und schäumt sie nicht, lässt aber 3 Esspressi mit mehr Wasser in sein Häferl (oder eher Häfn). Laut Beschreibung fassen unsere „Häferln“ 450ml – also fast einen halben Liter…. Das sind keineswegs homöopathische Dosen des beliebten Heißgetränks!
        Ok, der Löffel muss nicht aufrecht in der Brühe stecken bleiben 🥄 , aber ein Blümchenkaffee ist das sicher auch nicht! Und davon gibts bei uns pro Nase mindestens 2 volle Häfn täglich – eher mehr… Das ist vielleicht auch mit ein Grund für meine senile Bettflucht 😝
        *alte Kaffeetante bin“☕️ ☕️ ☕️

    1. So weit habe ich ja noch gar nicht gedacht. Wenn mir mal wieder von einer Tasse der Henkel abbricht, dann habe ich diese ja gar nicht kaputt gemacht. Sondern nur zu einem Becher umfunktioniert.

  2. Bei uns auf Arbeit stand mal eine halbe Tasse im Schrank. Nun weiß ich nicht, ob sie nur da stand, damit der „Besitzer/Benutzer“ der Tasse erfährt, daß die Tasse während seiner Abwesenheit das Zeitliche gesegnet hat, oder ob jemand genau diesen Gag machen wollte. Bei uns werden immer mal die Tassen von anderen benutzt, wenn Mann zu faul zum Aufwaschen oder Anschalten der Spülmaschine ist… Ein paar Tage später war die halbe Tasse verschwunden…

  3. Ach Gerd, du bist herrlich! :- D
    Nun frage ich mich allerdings, was du bei solchen wie mir als praktische Lösung vorschlagen würdest… denn ich trinke Kaffee eh immer nur homöopathisch. Gaaanz wenig Kaffee, viiiel NotMilk und viiel Zucker. Da müsstest du das halbe Tässchen wohl noch vierteln. ;o )

    1. Danke. „bei solchen wie mir als praktische Lösung “ Also, so einfach mit Auftrag kann ich nichts „erfinden“. Wenn mir eine total beknackte Idee dazu mal so ins verschwurbelte Gehirn stolpert, dann wirst du sie selbstverständlich ganz schnell erfahren.

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